Wenige Komparative und Superlative sind komplett unregelmäßig.
Positiv – Komparativ – Superlativ
gut – besser – am besten
viel – mehr – am meisten
gern – lieber* – am liebsten*
*In Süddeutschland hört man auch oft die regelmäßige Formen gerner bzw. am gernsten.
Komparativ und Superlativ mit Umlaut
Bei einigen häufig gebrauchten einsilbigen Adjektiven wird der Stammvokal im Komparativ und Superlativ umgelautet.
Beispiele: mit Umlaut
Positiv – Komparativ – Superlativ
alt – älter – am ältesten
arm- ärmer – am ärmsten
dumm – dümmer – am dümmsten
groß – größer – am größten
hart -härter – am härtesten
jung – jünger – am jüngsten
klug – klüger – am klügsten
kurz – kürzer – am kürzesten
krank – kränker – am kränksten
lang – länger – am längsten
scharf – schärfer – am schärfsten
schwach – schwächer – am schwächsten
stark – stärker – am stärksten
warm – wärmer – am wärmsten
Dabei kommt es manchmal zu orthografischen Unregelmäßigkeiten.
Beispiele:
Positiv – Komparativ – Superlativ
hoch – höher – am höchsten
nah – näher – am nächsten
Manchmal existieren zwei Formen mit bzw. ohne Umlaut.
Beispiele:
Positiv – Komparativ – Superlativ
blass – blasser/blässer – am blassesten/am blässesten
fromm – frommer/frömmer – am frommsten/am frömmsten
gesund – gesunder/gesünder – am gesundesten/am gesündesten
nass – nasser/nässer – am nassesten/am nässesten
schmal – schmaler/schmäler – am schmalsten/am schmälsten
Komparativ ohne -e
Wenn das Adjektiv auf unbetontes -e endet, fällt das -e- des Komparativs weg. Der Superlativ ist regelmäßig.
Beispiel
Endung – Positiv – Komparativ – Superlativ
-e (unbetont) – müde – müder – am müdesten
-e (unbetont) – feige – feiger – am feigesten
Bei vielen Adjektiven, die auf unbetontes -e enden, wird das unbetonte -e zumindest in der gesprochenen Sprache auch häufig weggelassen.
Beispiele:
müde/müd
feige/feig
blöde/blöd
trübe/trüb
milde/mild
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