Der Kasus von dank
Nach Angaben des Dudens wird die Präposition dank „mit Genitiv und Dativ, im Plural meist mit Genitiv“ verwendet.
[dank + Genitiv/Dativ]
Beispiel: dank + Genitiv/Dativ
der Einsatz: dank seines Einsatzes/ dank seinem Einsatz
die Hilfe: dank seiner Hilfe/dank seiner Hilfe
das Engagements: dank seines Engagements/dank seinem Engagement
die Kontakte: dank seiner Kontakte/(dank seinen Kontakten)
Die Bedeutung von dank
kausal
Die Präposition dank bezeichnet einen positiven Grund.
Beispiele: dank + Genitiv
Dank seines Fleißes hat er die Prüfung bestanden.
=Auf Grund seines Fleißes hat er die Prüfung bestanden.
Dank ihrer Hilfe habe ich die Hausaufgaben verstanden.
=Auf Grund ihrer Hilfe habe ich die Hausaufgaben verstanden.
Weitere Beispiele:
Dank seiner guten Kontakte bekam er das Visum innerhalb von zwei Wochen.
Dank der internationalen Hilfe konnte den Erdbebenopfern schnell geholfen werden.
Dank vs. wegen, auf Grund
Dank unterscheidet sich von anderen kausalen Präpositionen wie z. B. wegen oder auf Grund dadurch, dass der Grund, der mit Hilfe von dank ausgedrückt wird, immer positiv sein muss.
Beispiel: auf Grund vs. wegen vs. dank
auf Grund: Auf Grund des guten Wetters kamen dieses Jahr besonders viele Besucher in die Schwimmbäder.
=wegen: Wegen des guten Wetters kamen dieses Jahr besonders viele Besucher in die Schwimmbäder.
=dank: Dank des guten Wetters kamen dieses Jahr besonders viele Besucher in die Schwimmbäder.
Beispiel: auf Grund vs. dank
auf Grund: Auf Grund des schlechten Wetters kamen dieses Jahr besonders wenig Besucher in die Schwimmbäder.
=wegen: Wegen des schlechten Wetters kamen dieses Jahr besonders wenig Besucher in die Schwimmbäder.
=dank: — (nicht möglich)
Dank: Präposition vs. Nomen
Nicht verwechseln sollte man die Präposition dank mit dem Nomen (der) Dank.
Beispiele:
Präposition: Dank seiner Hilfe ging alles doppelt so schnell.
Nomen: Als Dank für seine Hilfe habe ich ihn zum Essen eingeladen.
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