Einige Verben und Ausdrücke erfordern ein obligatorisches es. Dazu gehören:
„Wetterverben“
Bei diesen Verben steht es immer im Nominativ.
Beispiele: „Wetterverben“
regnen: Heute regnet es.
schneien: Gestern hat es geschneit.
winden: An der Küste windet es stark.
Einige weitere Verben, meist mit Präposition
Bei diesen steht es entweder im Nominativ oder im Akkusativ.
Beispiele: es im Nominativ:
ankommen auf: Es kommt darauf an, wie viel Geld ich habe.
fehlen an: Es fehlt ihm an Deutschkenntnissen.
gehen um: In dem Text geht es um das Thema „alternative Energien“.
Beispiele: es im Akkusativ
es anlegen auf: Der Schüler legt es darauf an, dass er vom Lehrer bestraft wird.
es versuchen mit: Klavierspielen macht mir keinen Spaß, jetzt versuche ich es mit Gitarrespielen.
Einige Ausdrücke mit Adjektiv und Verb
Beispiele:
es sich (+ Adjektiv) machen: Thomas macht es sich leicht, wenn er sagt, dass ihn das nicht interessiert.
es gut (schlecht) meinen: Der Chef meint es gut (schlecht) mit den Mitarbeitern.
es weit bringen: Thomas hat es weit gebracht, er ist der Chef von 500 Mitarbeitern.
Einige feste verbale Ausdrücke
Beispiele:
es gibt („vorhanden sein“): In Deutschland gibt es viel Industrie.
es abgesehen haben auf („haben wollen“): Die Einbrecher hatten es auf die Diamanten abgesehen.
es heißt („man sagt“): Es heißt, dass die Firma vor der Pleite steht.
es gilt („man muss“): Jetzt gilt es alle Kräfte zu mobilisieren.
es geht: Wie geht es dir? („Wie fühlst du dich?“) – Es geht. („Nicht besonders gut, nicht besonders schlecht“)
Die Verben werden, sein und bleiben
Die Verben werden, bleiben und sein werden in Verbindung mit „Wetteradjektiven“ mit es benutzt.
Beispiele: „Wetter“
werden: Es wird warm.
bleiben: In den nächsten Tagen bleibt es kalt.
sein: Hier ist es sehr heiß.
Das Verb werden auch bei Zeitveränderung:
Beispiel: „Zeitveränderung“
werden: Es wird Nacht.
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