Gemischte Grammatikübung (DSH-Stil): “Gehirndoping”

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Gehirndoping
Bearbeiten Sie die Aufgaben.

1. Formen Sie das Aktiv bzw. Passiv um.
Beispiel: Der Arzt behandelt den Patienten.
-> Der Patient wird vom Arzt behandelt.

a.) Ritalin verschreiben Ärzte normalerweise zur Behandlung von hyperaktiven Kindern.

b.) Durch die Einnahme von Psychopharmaka oder Aufputschmitteln können psychische Erkrankungen ausgelöst werden.

2. Formen Sie den Nebensatz bzw. die Präpositionalphrase um.
Beispiel: Die Menschen nehmen Medikamente, um ihre Leistung zu steigern.
-> Die Menschen nehmen Medikamente zur Leistungssteigerung.

a.) Bei dauerhafter Überlastung versuchen manche Berufstätige ihre Leistungsfähigkeit durch die Einnahme von Aufputschmittel und Psychopharmaka künstlich zu steigern.

b.) Psychopharmaka dienen eigentlich zur Linderung von Depressionen und Angstzuständen und zur Steigerung der Gedächtnisleistung bei Demenzkranken.

3. Formen Sie den Relativsatz bzw. das Partizipialattribut um.
Beispiel: Der behandelnde Arzt schreibt eine Überweisung.
-> Der Arzt, der behandelt, schreibt eine Überweisung.

a.) Gehirndoping ist bei allen unter einer zunehmenden Arbeitsbelastung leidenden Berufsgruppen ein Problem.

b.) In den Industrieländern definieren sich viele Menschen fast ausschließlich über im Beruf erbrachte Leistungen.

c.) Besonders Menschen mit einem schwach entwickelten Selbstwertgefühl sind gefährdet in eine Abhängigkeit von solchen Medikamenten zu geraten.

4. Ersetzen Sie die unterstrichenen Wörter durch ein Modalverb.
Beispiel: Die Patienten sind nicht in der Lage ihre Sucht zu kontrollieren.
-> Die Patienten können ihr Sucht nicht kontrollieren.

a.) In Wirklichkeit haben weder Aufputschmittel noch Psychopharmaka einen dauerhaft nachweisbaren Effekt auf die Leistungsfähigkeit.

b.) Betroffene Menschen sollten überlegen, wie sich der Stress auch ohne Medikamente reduzieren lässt.

c.) Bei jeder Diagnose sind die Vorerkrankungen eines Patienten zu beachten.

5. Ersetzen Sie die Funktionsverbgefüge durch ein einfaches Verb oder Adjektiv und ergänzen sie den Satz so, dass er grammatisch richtig ist.
Beispiel: Zur Behandlung stehen verschiedene Methoden zur Verfügung.
-> Zur Behandlung gibt es verschiedene Methoden.

a.) Frauen geraten häufiger in Medikamentenabhängigkeit als Männer.

b.) Zur Behandlung von Medikamentenmissbrauch kommt eine Psychotherapie in Frage.

c.) Auch ein Kuraufenthalt sollte in Erwägung gezogen werden.

6. Bilden Sie irreale Bedingungssätze im Konjunktiv II.
Beispiel: Der Stress nimmt zu, deshalb nehmen die Leute mehr Aufputschmittel.
-> Wenn der Stress nicht zunehmen würde, würden die Leute nicht mehr Aufputschmittel nehmen.

a.) Bei der Umfrage wurde eine zu kleine Zahl von Betroffenen befragt, deshalb hat man keine repräsentativen Ergebnisse bekommen.

b.) Viele Menschen haben zu wenig Selbstwertgefühl, deshalb greifen sie zu Medikamenten.

7. Setzen Sie die Aussagen des Arztes in die indirekte Rede.
Beispiel: Der Arzt sagt: „Ich stelle zuerst eine Diagnose.“
-> Der Arzt sagt, er stelle zuerst eine Diagnose.

Ein Arzt erklärt, wie er betroffene Patienten behandelt:
„Ich versuche zuerst herauszufinden, wo die Ursachen für den Medikamentenmissbrauch liegen. Wenn ein Mensch übermäßig belastet ist, kann zum Beispiel eine kürzere Auszeit oder eine längere Kur helfen.

Bei weniger Belasteten, muss man überlegen, wie der Betroffene im Alltag den Stress reduzieren kann. Häufig hilft es, wenn die Patienten für mehr Bewegung sorgen.

Bewegung fördert die Entspannung und das Wohlbefinden. Und wer entspannt ist und sich wohlfühlt, der braucht keine künstlichen Hilfsmittel mehr.“

Der Arzt sagt, er …

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Lösung – Gehirndoping

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