Die Bildung des Plurals im Deutschen ist normalerweise unregelmäßig. Einige deutsche Nomen mit bestimmten Suffixen bilden aber einen regelmäßigen Plural.
Deutsche Nomen
Pluralendung -(e)n
Beispiele: folgenden Suffixe haben den Pluraltyp 1/Endung (e)n
-ei: die Bäckerei – die Bäckereien
-in: (nur bei Personen) die Lehrerin – die Lehrerinnen
-heit: die Freiheit – die Freiheiten
-keit: die Eitelkeit – die Eitelkeiten
-schaft: die Mannschaft – die Mannschaften
-ung: die Zeitung – die Zeitungen
Pluralendung -nen
Beispiel: Suffix -in (Weibliche Personenbezeichnungen) = Plural:-nen
-in: die Lehrerin – die Lehrerinnen
Pluralendung -e
Beispiele: folgenden Suffixe haben den Pluraltyp 2/Endung –e
-ig: der König – die Könige
-ich: der Teppich – die Teppiche
-ling: der Feigling – die Feiglinge
-nis: die Kenntnis – die Kenntnisse
-sal: das Schicksal – die Schicksale
Keine Pluralendung
Beispiele: folgenden Suffixe haben den Pluraltyp 5/keine Endung
-chen: das Mädchen – die Mädchen
-lein: das Tischlein – die Tischlein
Fremdwörter
Auch einige Fremdwörter mit bestimmten Suffixen bilden den Plural regelmäßig.
Pluralendung -(e)n
Beispiele: folgenden Suffixe haben den Pluraltyp 1/Endung (e)n
-(t)ät: die Universität – die Universitäten
-(i)on: die Nation – die Nationen
-ik: die Kritik – die Kritiken
-ie: die Theorie – die Theorien
maskuline Nomen
Außerdem folgende maskuline Nomen, die männliche Personen bezeichnen:
Beispiele:
-and: der Doktorand – die Doktoranden
-ant: der Praktikant – die Praktikanten
-at: der Kandidat – die Kandidaten
-ent: der Absolvent – die Absolventen
-et: der Athlet – die Athleten
-ist: der Jurist – die Juristen
-oge: der Pädagoge – die Pädagogen
-nom: der Ökonom – die Okönomen
-or: der Doktor – die Doktoren
-soph: der Philosoph – die Philosophen
Diese Substantive gehören zur n-Deklination.
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