Übersicht: reflexive Verben, Zustandsreflexiv und nicht reflexive Varianten
Beispiel: sich interessieren
reflexives Verb: Ich interessiere mich für Politik.
Zustandsreflexiv: Ich bin interessiert an Politik.
nicht reflexive Variante: Politik interessiert mich.
Beispiel: sich freuen
reflexives Verb: Ich freue mich über seinen Brief.
Zustandsreflexiv: Ich bin erfreut über seinen Brief.
nicht reflexive Variante: Sein Brief freut mich.
Beispiel: sich wundern
reflexives Verb: Er wundert sich über ihr Verhalten.
Zustandsreflexiv: Er ist verwundert über ihr Verhalten.
nicht reflexive Variante: Ihr Verhalten wundert ihn.
Beispiel: sich ärgern
reflexives Verb: Ich ärgere mich über meinen Nachbarn.
Zustandsreflexiv: Ich bin verärgert über meinen Nachbarn.
nicht reflexive Variante: Mein Nachbar ärgert mich.
Beispiel: sich beschäftigen
reflexives Verb: Ich ärgere mich mit meiner Diplomarbeit.
Zustandsreflexiv: Ich bin mit meiner Diplomarbeit beschäftigt.
nicht reflexive Variante: Meine Diplomarbeit beschäftigt mich.
In allen Varianten hat das Verb die gleiche Bedeutung. Das System ist aber nicht immer vollständig. Bei manchen Verben fehlt eine Varianten.
Beispiel: sich stören an
reflexives Verb: Mein Großvater stört sich an dem Lärm.
Zustandsreflexiv: —
nicht reflexive Variante: Der Lärm der Kinder stört meinen Großvater.
Beispiel: sich kümmern um
reflexives Verb: Er kümmert sich nicht um seine Kinder.
Zustandsreflexiv: —
nicht reflexive Variante: Seine Kinder kümmern ihn nicht.
Beispiel: sich erholen
reflexives Verb: Ich erhole mich.
Zustandsreflexiv: Ich bin erholt.
nicht reflexive Variante: —
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